Kategorienbildung

Vielleicht als Zusammenfassung zum vorigen Post, sich selbst seiner Kategorien bewusst werden: schönes Haar, sch.. Haar, gutaussehend - schlechtaussehend. Einfach sich dessen und unserer Einteilungen der Welt bewusst werden. Wie real und wie wirklich ist das?
Vielleicht ist es so leichter, diese Perspektive nachvollziehen zu können.

Seltsame und eindrückliche Momente

Manchmal hat man das Gefühl, dass es nicht weitergeht. Umso eindrucksvoller, wenn quasi aus dem Nichts Ereignisse scheinbar von außen passieren, durch die man selbst in den eigenen Spiegel blickt - sich selbst reflektiert sieht. Nicht als physische Natur, sondern metaphorisch, psychisch als ganzheitliches Dasein. Seine eigenen Muster durchschaut. Und auch seine eigenen Begrenzungen, Kategorien, Muster, Überzeugungen, Weltsichten.
Was, wenn es unsere eigenen Überzeugungen sind, die uns und unsere Welt bestimmen - und uns Selbst. Der Glaube, dass es so ist und nicht anders. Die Vorstellung so zu sein, wollen und nicht können. Und die Perspektive, dass der Weg so und so sein müsse, weil der Weg nur so und so sein kann. Doch wie wirklich ist das? Und wie sehr ist es selbsterfüllende Prophezeiung und das Weisen in Schranken, die man sich selbst auferlegt hat.  Wie sehr ist all das nicht vielleicht Hindernis als Ordnung, Struktur und Unterstützung?
Ich bin der Überzeugung, das Haarwachstum, was auch immer "Wachstum" und Stoffwechsel bedeutet, nicht isoliert zu betrachten ist. Sondern es sind eben bestimmte Zellen die in spezifischer Weise -nicht nur mit dem Organismus- sondern auch mit der hollistischen Struktur des Seins verbunden sind. Es sind unsere Gedanken, unsere Einstellungen, unsere inneren Überzeugungen, für die es keine Begrifflichkeiten gibt, die unsere Natur bestimmen.
Es ist aber nicht so, dass diese Überzeugungen und die Haltung zum Selbst willentlich steuerbar ist, dass es eine Formel gibt, man sich etwas "einredet" sondern es scheint vielmehr implizit, von einer inneren Quelle ausgehend, die sich dem Verstand entzieht. Durch irgendetwas angeregt wird, oder durch etwas aufhört zu schwingen. Wie ein Gegenpol zu Willen und Wollen, eine Quelle der Erfahrung und Intuition, die durch etwas, was einen unvorbereitet und plötzlich trifft, anfängt zu schwingen.
Diese Gedanken sind philosophischer und quantenmechanischer Struktur. Und genug mögen sagen, es ist Gespinne. Doch das ist egal, es geht darum, was einem hilft, hier und jetzt. Und nicht darum etwas in "Quatsch" und "Logik", "Medizin" oder "Esoterik" einzuteilen.
Es ist gerade die feste Überzeugung in mir, dass meine inneren Schwingungen - die Überzeugung, Vorstellung, das Dasein dessen bestimmen, was mich ausmacht und mein Dasein durchdringt. Es ist wie eine Art Dünger, den ich auf die Flächen ausbreite, entweder es ist nahrhaft oder es ist alle vergiftet. Dies bestimmt mein Bewusstsein, mein Denken, meine physische Konstitution- es macht mich ganz und gar aus. Und jede Quelle schingt nur solange, wie sie angeregt wird, von etwas, was der Verstand nicht greifen kann. Das, was ich geschrieben habe in diesem Post, klingt sehr esoterisch, und wenn man versucht es nur mit dem Verstand zu durchdringen, wird man es wohl als Quatsch abtun. Doch ist eben die Perspektive, und dies ist eine nichtlogik- und verstandesorientierte. Es ist eine intuitive Erfahrung des eigenen Selbst, die nicht konstruierbar ist.