Angst

Gefühlszustand, der ein unbestimmtes Empfinden der Lebensdorhung und Beklemmung hervorruft  (Göttert, 2010, neues Deutsches Wörterbuch, Lingen Köln)

Angst ist ein Grundgefühl, das sich in als bedrohlich empfundenen Situationen als Besorgnis und unlustbetonte Erregung äußert. Auslöser können dabei erwartete Bedrohungen, etwa der körperlichen Unversehrtheit, der Selbstachtung oder des Selbstbildes sein. Krankhaft übersteigerte oder nicht rational begründbare Angst wird als Angststörung bezeichnet.

Damit ist auch schon alles gesagt und es bedarf keiner weiteren Beschreibung.

Angst als akutes Erleben wirkt sehr deutlich über den Parasympatikus: Atmung wird schneller, tiefer und die Wachheit wird erhöht. Auch auf die Haut wirkt Angst, Schwitzen, Hitze, Rötung.

Doch was passiert, wenn Angst eine Stimmung wird. Ein Mensch kann nicht dauerhaft unter diesem Erregungszustand existieren.. Dennoch wird sich Angst auch körperlich einen Ausdruck hervorrufen. Das Sehen wurde bereits damit in Zusammenhang gebracht.
Talgproduktion der Haut, veränderte Haarwachstum?

Angst ist eine mächtig konzentrierende Kraft. Als eine Stimmung ist sie nicht so vorherrschend, bestimmend und ihren Ursachen nach direkt bestimmbar. Doch sie ist auch nicht so einfach auflösbar. Vielmehr eine Lebenseinstellung, welche in Strukturen wie der Hypophyse oder dem Hypothalamus, dem Hirnstamm abgespeichert ist und auf den ganzen Körper wirkt, wie auch den Grundton dem Erleben, Verhalten und Handeln vorgibt.

Aus dem erlebben, es ist eine Art Angst, aber sie fühlt sich nicht auflösbar an. Sie fühlt sich an, als wäre sie immer da, als gebe es keinen anfang und kein ende. Und alles was, was ich so erlebe, ist getaucht in dieses Gefühl der Angst. Ich kenne die Ursachen dieser Angst, weiß was mir als Kind und auch noch als Jugendlicher Angst gemacht hat. Und ich kenne noch mein erleben, dass ich vor weinen keine Luft mehr gekriegt hab, dass ich mich versteckt hab, dass ich jeden Kontakt vermieden hatte, dass die Angst wie das warten auf einen Tag war, dass die Angst auch das Warten vor der Stunde, dem Ort und der Begegnung bedeutete, dass es die Hilflosigkeit gewesen ist, die Vorstellung so und so zu sein, aber dem nicht zu entsprechen, und das ist nicht okay, weil Jungen nicht weinen dürfen, weil das und diese Rolle zu spielen ist. Doch wie lässt sich dieser Speicher aufschließen?

 

Musik, Meditation, Bewustsein ?!

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen